Krümelmonstertorte



Hallo Ihr Lieben, 

wir sind von unserer großen USA Rundreise zurück. Wir haben so viele Eigendrücke gesammelt, dass uns die knapp 3 Wochen wir Monate vorkommen. Auf meinem Blog Bluebelltrips und auf der Facebookseite werde ich nach und nach berichten.

Kaum zurück hatte ich auch schon einen Backauftrag zum 70. Geburtstag des Vaters meiner besten Freundin. Länger haben wir überlegt, was ich kreieren könnte. Es sollte was Originelles und Witziges sein. Sie fand ja meine Barbietorte vom letztem Jahr so toll und dachte, man könnte so einen Kuchen mit Ken backen. Aber Ken im Kleid... trifft nicht so seine Neigungen ;-)  Und dann kam mir die zündende Idee: Eine Krümelmonstertorte. Sein Spitzname ist nämlich Krümel. Diese Idee fand auch meine Freundin ganz wunderbar.

Zubereitung: 
Als Grundlage habe ich einen Joghurt-Rührkuchen in 3 verschiedenen Geschmacksrichtungen hergestellt. Einen Teil habe ich mit Kakao verfeinert, einen Teil mit Waldheidelbeeren und einen Teil mit Vanillepaste. 

Ich habe den Teig in einer kleinen Gugelhupfform gebacken und diese richtig schön voll gefüllt, damit der gebackene Kuchen die Form schön ausfüllt und beim Stürzen die untere Seite nicht anschrägt (ihr wisst was ich meine...) TIPP: Einen feuchten Lappen um den Kuchen binden, dann geht er in der Mitte nicht so hoch. Aus dem restlichen Teig habe ich Muffins gebacken.

Dann habe ich den Kuchen aus der Gugelhupfform gestürzt und mit 2 1/2 Muffins den Hohlraum in der Mitte gefüllt. (Wenn ihr ihr eine Halbkreisform habt, backt den Teig darin)

Verzierung
Ich habe eine schlichte amerikanische Buttercreme angerührt, aber mit weniger Puderzucker (sie wird trotzdem fest und ist weniger süß) und mit viel blauer Lebensmittelfarbe gefärbt. Ich setze auf die Farben von Wilton, sie erscheinen auf dem ersten Blick teuer, aber die Farben sind viel ergiebiger als die aus dem Supermarkt und in den Töpfchen ist richtig viel drin. Von daher sind sie sogar günstiger  -und echt der Knaller. (unbezahlte Werbung)

Zunächst habe ich den Kuchen rundherum eingestrichen. Dann habe ich einen Mund ausgeschnitten und probiert wie der Keks sitzen soll. Danach habe ich mit schwarzem Fondant den Mund ausgefüllt.
Für den wolligen Look habe ich die Wilton Spritztülle 233 benutzt (auch Grasspritztülle genannt) Ich habe unten angefangen und mich nach oben gearbeitet (wie im normalen Leben so üblich ;-))

Ungefähr eine Stunde habe ich fürs Spritzen benötigt. Zwischendurch wurde die Buttercreme durch die Handwärme zu weich und die "Haare" verschmolzen. Dann muss die Spritztüte in den Kühlschrank, bevor es dann weitergehen kann. TIPP: Wenn ihr die Spritztüte in den Kühlschrank stellt, dreht immer die Tülle ab, denn die Creme wird in der Tülle schneller hart und dann kommt erst mal nichts mehr raus - deswegen sind auch die Koppler sehr praktisch.

Zum Schluss habe ich einen Cookie mit etwas Buttercreme im Mund fixiert und die Augen aus Oreo Keksen (die Pupille ist aus Fondant) in die Creme gesteckt (ein Klecks Buttercreme dahinter sorgt für besseren Stand)



Und fertig ist das lustige Monster.

Der Kuchen hat mir richtig viel Freude gemacht und kam sehr gut an. Er hat sogar die lange Fahrt von 200 km in einer Kühlbox überstanden.

Nun bin ich gerade am Basteln und Vorbereiten einer Schultütentorte, die ich demnächst vorstelle.

Es grüßt Euch ganz lieb

Die VillaGalanthus Backfee Michi