Frühlingsdeko in Blautönen und Gedanken übers Bloggen

Während das Wetter nur langsam auf Frühling umstellt, geht es auch bei mir im Blog nur langsam voran. Und das liegt nicht an der Lust oder an mangelnden Postideen und schon vorhandenen Fotos.
Im Büro lief es drunter und drüber und ich fühlte mich Abends, nach dem unser kleinstes Familienmitglied im Bett war und ich dann endlich mal Zeit zum Schreiben hätte, nur noch erschöpft. Zur Zeit fühle ich mich wirklich oft ausgelaugt, ich weiß nicht, ob es an der fehlenden Sonne, dem viel zu langem Winter oder den ganzen Viren liegt, die grad rumgehen. Zum Glück war ich noch nicht richtig krank, aber gesund fühle ich mich auch nicht.

Meine fast weiße Winterdeko habe ich nun mit blauen Akzenten versetzt. Am liebsten würde ich ja alles in frühlingshaftes rosa-grün umwandeln, aber da ich erst kürzlich die türkisen Kissen aufgezogen habe, bleibt das Wohnzimmer vorerst noch Blautönen. Zumal ich auch die Stühle von den alten Stoffblüten befreit und mit blauen Bänder und Blüten verziert habe. Und da ich ja alles gerne einheitlich habe, müsste ich die Stühle dann auch wieder umwandeln. Hmmm ja, ich glaube meine Familie empfindet mich manchmal als etwas verrückt. Aber sie finden es auch immer schön.



Oft bin ich traurig, dass ich so wenig Zeit mit Bloggen verbringen kann, weil mir die Energie fehlt. Aber irgendwo muss man ja kürzer treten. Und so schnökere ich Abends nur in euren Blogs rum oder sammle neue Inspiration für meine vielen Wunschprojekte auf Pinterest und couche mit meinem Schatz.


Bloggen ist für mich ein Hobby, ich schreibe wirklich gerne. Oft fällt mir Abends im Bett, wenn Ruhe eingekehrt ist und die Gedanken wieder fließen können, ein, worüber ich gerne schreiben möchte. Aber wenn die eigentliche Zeit kommt, fehlt die Kraft. Ich lese dann immer mal wieder, man sollte sich einen Redaktionsplan machen, aber das möchte ich nicht, denn was ich hier mache soll mir Spaß machen und kein Muß sein. Noch. 
Denn es gibt Träume, viele großartige Ideen aber auch Angst. Und so sehr ich meine jetzige Arbeit liebe, merke ich, dass ich Schritt für Schritt einen Abschied planen muss. Ich brauche mehr Raum für Gedanken und Kreativität und ich merke, dass es einfach mehr für mich in meinem Leben gibt. Nur wie weiß ich noch nicht. Aber wie sag ich immer: Alles hat seine Zeit. 


Ich möchte etwas Gutes, Schönes tuen, etwas, was mich aus dem Herzen heraus erfüllt und Andere berührt. 

Nunja ganz auf der faulen Haut lag ich auch nicht, ich habe sogar einige Wunschprojekte umgesetzt und auch fotografisch dokumentiert.
So habe ich Orangen vollständig verarbeitet und daraus Orangenzucker hergestellt, Orangenfilets eingekocht und sogar Orangenreiniger aus den Schalen gewonnen. Versucht Kaltporzellan herzustellen und Osteranhänger zu fertigen (was beinahe in einer Katastrophe geendet ist), leckere heiße Wecken gebacken, eine Schwarzwälder Kirschtorte neu erfunden,  Minz- und Limettenzucker hergestellt (ich bin voll auf dem Zuckertrip) und endlich die ersten blühenden Schneeglöckchen in der Natur gefunden. Es gibt also noch einiges, worauf ihr euch demnächst freuen könnt.


Eure Michaela