Ein Garten entsteht

Heute zeige ich Euch mal einige Bilder über die Entstehung unseres Gartens. Ostern waren wir wieder sehr fleißig und haben unseren Garten an der Nordsee weiter auf Vordermann gebracht.
Im letztem Sommer haben wir gestartet und begonnen einen (kleinen) Teil des Sandhofes in unseren zukünftigen Garten umzuwandeln.


Den Teil, den wir uns urban machen, umfasst ca. 60 m Länge und ca 30 m Breite. Das Bild ist von Ostern diesen Jahres, also schon nach den ersten Arbeiten vom letztem Jahr.




Der Beginn

Die ganze rechte Seite des Garten musste erst mal entholzt werden. Dort standen auf der gesamten Länge nur verwilderte Büsche und sehr sehr sehr viele Brennnessel. Zum Teil auf 5 m Breite. Leider habe ich gar kein Anfangsfoto gemacht, hier seht ihr ein Bild nach der Entholzung.


Und hier ein Bild nach Wegräumen des ganzen Gestrüpps.Sogar eine alte Walze legten wir frei. Diese bleibt auch an ihrer Stelle. Hier entsteht ein Staudengarten.


Der Staudengarten und Kräutergarten

Der Staudengarten beginnt gleich hinterm Wall. Davon war anfänglich alles komplett überwuchert. Unterm Baum befand sich sogar ein richtiger Schatz: Alte Backsteine. Diese habe ich ausgebuddelt (sie waren nicht nur überwuchert, sondern sogar teilweise vergraben) und erst mal gestapelt. Diese habe ich nun hauptsächlich zur Besteinfassung gebraucht und um einige stilistische Sachen einzubauen, wie eine kleine Natursteinmauer am hinteren Wallrand und eine Sonne oder wie meine Familie sagt, Brunnen.

Meine ganzen Bauprojekte sehen noch etwas dilettantisch aus, angehübscht wird das alles noch :-) 

Zunächst wollte ich ein großes Wildkräuterbeet anlegen, was übergeht in ein Staudenbeet. Und während es im Sommer schon richtig schön aussah, mussten wir dieses Jahr Ostern noch mal fast alles neu machen. Giersch hatte sich vorne so breit gemacht (hinten war kaum noch was), so dass wir die alte Erde abgetragen, ein Unkrautvlies verlegt und neu frische Erde verteilt haben. Dabei habe ich auch das Layout gleich wieder verändert. Nach vorne kommt die Kräuterecke, dann ein kleiner Weg in den schattigen Teil vorbei an dem zweiten Kräuterbeet und dann kommt das Staudenbeet. Meine große Tochter hat sich den Baumstamm als Sitzplatz auserkoren und sich Ablage hergerichtet.

Sommer 2016


Ostern 2017


Die Sonne habe ich neu gebaut und drum herum habe ich Tulpen und Hyazinthen gesetzt. In die Mitte soll ein Mandelbäumchen. Einige Kräuter von meinem Balkon habe ich in das vordere Kräuterbeet ausgesiedelt, mal sehen, ob sie sich im Garten erholen.

Der Hügel

Im hinteren Teil des Gartens kam ein Hügel zum Vorschein, der komplett überwuchert war.
Erst wollten wir einen Teil der Büsche stehen lassen, aber nach dem anfänglichen Entholzen kam die Linde erst richtig zur Geltung. Vorher hatten wir sie kaum beachtet. Und so entschlossen wir uns, ihr Luft und Raum zu geben und alles Gehölz wegzunehmen. Ist sie nicht majestätisch?!


Vorm Hügel stehen zwei alte Holunderbäume. Auch diese kamen erst zur Geltung, nachdem wir das ganze Unterholz entfernt hatten. So sah ich, dass sie wie ein Eingang vorm Hügel wachsen und einen Bogen bilden. Und so kam mir die Idee sie als natürlichen Rosenbogen stehen zu lassen. Das haben wir alles letzten Sommer gemacht.

Links haben wir wir die Rablerrose "Pauls Himalayan Musk" gepflanzt (bereits im letztem Jahr) und rechts kam nun die Kletterrose "New Dawn" hinzu.  Den Hügel haben wir Ostern erst mal mit frischer Erde gerundet und Rasen angesät, zukünftig soll ein kleiner Weg zwischen den Rosenbogen entstehen und am Ende unter der Linde eine Bank. Der Weg soll umsäumt sein werden mit Kriechthymian und zierlichen Prachtkerzen.

Der Wall

Zwischen Schuppen und Wall ist der Eingang zu unserem Garten. Auf dem Bild Mister gerade verdeckt vom Pferdeanhänger. Während er im letztem Jahr noch voller Unkraut war, haben wir ihn nun abgedeckt, mit neuer Erde eingedeckt und mit Rasen besät. Hoffen wir mal, dass er anwächst und Unkraut der Vergnügtheit angehört.



Weitere Großprojekte & Wünsche

Der Rasen ist alt und der ganze Garten an sich uneben. Wir werden alles umpflügen, begradigen und neu ansäen.

Die hintere Gartengrenze muss noch entholzt werden und wird mit blühenden Büschen aufgefüllt.

Im linken hinteren Teil stehen viele Bäume, das nennen wir unser "Wäldchen", auch hier muss noch einiges entholzt werden, so dass die Hauptbäume mehr Luft bekommen. Das ist ein Wunschprojekt meiner großen Tochter. "Ann´s Forest".

Dann soll vorne hinterm Schuppen eine Terrasse mit Überdachung und Außenküche entstehen.

Im hinterem Teil hat meine Tochter als Blickfang eine eine hängende Zierkirsche gepflanzt. Das war schon ihr Traum im letztem Jahr. Davor möchte sie einen kleinen Sitzplatz einrichten, umrandet von Hortensien. Ich habe den Platz daneben für ein Gewächshaus auserkoren. Ich möchte mal ein richtig schickes errichten. Ähnlich dem von Joana Gaines. Muss aber nicht so groß sein.

Ein kleiner umzäunter Gemüsegarten, und Hühner.

Jo... so sieht es bisher aus.  Immer wenn die Zeit es zulässt, arbeiten wir weiter an unserem Projekt. Irgendwann wollen wir ja dauerhaft an der Nordsee wohnen, aber noch sind wir ja in Hannover sesshaft. Zwischenzeitlich werden all die neuen Pflanzen von unser Nordseefamilie oder unseren Mietern des Sandhofes mit Wasser versorgt. Sonst könnten wir kaum was neues anlegen. Vielen Dank dafür.

Demnächst zeige ich euch Bilder von der wunderschönen Sandhof Villa und berichte warum ich an Vorsehung glaube.

Eure Michi